Bioethik als Teil eines wirtschaftlichen Studiums

In der Bioethik geht es um Fragen, die sich mit dem Umgang der Natur und des grundsätzlichen Seins beschäftigen. Hierzu gehören Fragen wie nach dem Selbstbestimmungsrecht am Lebensende oder wann eigentlich das Leben genau beginnt. Ein Ziel der Bioethik besteht darin, einen gemeinsamen Konsens zu finden, die eine moralische Grundlage liefert, um darauf ethische Regelungen aufzubauen. Wichtige Punkte dabei sind unter anderem die Gentechnik, Stammzellenforschung oder auch die Massentierhaltung.

Bioethik in der Wirtschaft

Da sich immer mehr Menschen mit diesen grundsätzlichen Fragen auseinandersetzen, ist die Bioethik mittlerweile auch zu einem wichtigen Faktor für die Wirtschaft geworden. So wundert es nicht, dass dieser Bereich mittlerweile auch im Wirtschaftsstudium behandelt wird. Dabei stellt sich natürlich die spannende Frage, wie sich dieses sensible Thema in den Bereich der Wirtschaft integrieren lässt. Zentrale Punkte, die während des Wirtschaftsstudiums behandelt werden, sind die Würde des Menschen sowie die Würde der einzelnen Person. Dazu werden natürlich auch ethische Grundsätze über den Umgang mit der Natur und der Umwelt gelehrt. Schwerpunkte liegen dabei unter anderem in der eingesetzten Gentechnologie sowie der Forschung mit Stammzellen. Auch generelle ethische Fragen wie nach der Selbstbestimmung des eigenen Lebens werden mittlerweile durchaus während eines Wirtschaftsstudiums behandelt. Behandelt werden dabei auch die Praktiken von Unternehmen durch Spekulationen mit Nahrungsmitteln Gewinne zu erzielen, währen dadurch für viele Menschen Lebensmittel unerschwinglich werden. Da diese Bereich erst seit Kurzem zu den Studieninhalten von Studienfächern wie BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften gehören, wird es vermutlich noch einige Zeit dauern, bis sich die hier gelehrten Ansätze in der Wirtschaft auch durchsetzen werden. Nach wie vor steht das Streben nach einem höchstmöglichen Gewinn einer ethischen Handlungsweise in den meisten Fällen entgegen. In diesem Fall hat dann nur der Verbraucher die Möglichkeit, durch das Anpassen seines Kaufverhaltens Einfluss zu nehmen und Unternehmen, durch Nichtbeachtung bei einer Kaufentscheidung zu strafen.

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