Biologika können Rheuma stoppen

Die Schmerzen in und an den Gelenken wollen gar nicht mehr nachlassen, und wenn sich dann noch erste Steifheit ankündigt oder Verformungen auftreten, dann ist der Diagnose Rheuma bzw. rheumatoide Arthritis nicht mehr weit. Was folgt ist eine lange Reihe von weiteren zunehmenden Schmerzen, starken Einschränkungen und eine hohe nicht zu unterschätzende psychische Belastung der Patienten.

Denn auch wenn die Krankheit vielleicht noch gar nicht durch steife oder verformte Gelenke erkennbar ist, wird es zunehmend unmöglich, die einfachsten täglichen Verrichtungen zu erledigen. Das Öffnen einer Flasche wird zur Qual, das Besteck kann nicht mehr wie gewohnt gehalten werden und selbst der Gang zur Toilette wird zunehmend beschwerlicher. Zudem ist Rheuma schon lange keine Alte-Leute-Krankheit mehr, denn immer häufiger erkranken auch Kinder und junge Erwachsene.

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Biologika, die neue Hoffnung für Rheumatiker

Biopharmazeutika, sogenannte Biologika, sind die medizinische Neuentdeckung und Hoffnung für Millionen an Rheuma Erkrankter. Biologika werden mittels Biotechnologie in genetisch manipulierten Organismen hergestellt. Sicherlich ist dies ein aufwendiges und kostenintensives Verfahren, aber es verspricht große Hilfe und stellt mit seiner Wirkung die klassische Rheumatherapie bereits jetzt in den Schatten. Bislang war es in der Medizin üblich, dass der Patient ein schmerz- und entzündungshemmendes Präparat verordnet bekam. Dieses Medikament linderte dann die Schmerzen und führte im optimalen Fall zu einem Stillstand des Rheumas. Damit war weder die Krankheit geheilt, noch dem Patienten optimal geholfen, denn dieser leidet nach wie vor unter Schmerzen und entwickelt sich bis hin zum chronischen Schmerzpatienten.

Biologika greifen in das körpereigene Immunsystem ein, blockieren den entzündlichen Prozess und unterbinden weitere Entzündungen in den Gelenken. Dadurch wird die Krankheit nicht nur angehalten, sondern in ihrer weiteren Entwicklung unterbrochen.

Trotz dieser herausragenden Erfolge wird eine Rheumabehandlung meist jedoch erst dann vorgenommen, wenn die bisherigen Behandlungstherapien erfolglos bleiben. Zudem gibt es massive Nebenwirkungen unter der Biologikabehandlung.